Winnie (Winfried Steinbach)

Winnie

Winnie wurde im Januar ´53 als Steinböckchen geboren, sollte eigentlich Ursula heißen und ein Mädchen werden, galt als schwer erziehbar und zurückgeblieben, weil er bei der Geburt unter Sauerstoffmangel litt. Die Liebe zur Musik erwachte schon sehr früh. Als Sechsjähriger begleitete er seinen Opa ins Mandolinen Orchester, sielte Okarina und mit 11 Jahren fing er an heimlich an BFBS zu hören. Da gab es englische und amerikanische Hitparade. Das war verbotene „Negermusik us de Schlamms“ (Slums). Als er zum ersten Mal Muddy Waters  mit Hootchi Cootchi Man hörte, war es um ihn ganz geschehen und für die Populärmusik wurde er erst mal vollkommen unbrauchbar. Er spielte auf geliehenen Gitarren, besorgte sich später eine im Pfandhaus und stimmte sie, als reiner Autodidakt, erst mal in einem „Open Tuning“. Erst mit 15 Jahren erfuhr er, wie eine Gitarre „normal“ gestimmt wird. Er pflegt bis heute einen sehr eigenständigen Sound.
Er spielte in verschiedensten deutschen und in einer amerikanischen Band, aber das ist ihm jetzt nicht mehr wichtig. Das ist Vergangenheit und wichtig ist nur das Hier und Jetzt! Er hat seinen eigenen Sound gefunden und kopiert nicht den anderer Gitarristen. Nachdem er zeitweise bis zu 13 Gitarren auf der Bühne einsetzte, spielt er heute vorwiegend nur noch seine Paula und seine Music Man Luke. Nach Fender, Sound City, Music Man, Orange, Vox und diversen Eigenbau Amps, in den unterschiedlichsten Kombinationen, liebt er heute seine beiden von Dirk Baldringer geschmiedeten Marshalls. „Dirk wusste was ich brauchte und er konnte es bauen . . .“ Auch an dieser Stelle nochmal ganz lieben Dank an Dirk Baldringer. („Baaah! Du spielst ja wie ein Mädchen! Mach den Chorus raus!“ „Ok Dirk! Ist schon aus! Reg dich bloß nicht auf . . . . !“)

 

 

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